Nach einer wahren Terminodysse war es am Freitag, den 4. Dezember, endlich soweit und das 8. Kapitel der Meet & Eat Ausflüge wurde unter dem Motto „MY WAY“ geschrieben. Das hieß, alle 9 Clubmitglieder und mein Gast Adrian, hatten mir an diesem Abend auf meinem Weg bedingungslos zu folgen. Trotz der frühen Startzeit mit Treffpunkt 16.30 Uhr in unserem Clublokal Hubers ging es mit einem großen Loacker Bus und nur wenigen Minuten Verspätung los.
Der erste Programmpunkt führte uns ins Casino Bregenz. Wir wurden dort bereits sehnsüchtigst von Empfangschefin Andrea erwartet – kurze Begrüßung, VIP-check-in, ein Gläschen Sekt für jeden und ab zum Pokertisch. Kurze Spielerklärung von Croupier Klaus und schon ging es los mit einem professionellen Texas Holdem No Limit Turnier. Im spannenden Finale konnte sich sensationell der Newcomer Harry gegen den schon erfahrenen Ralf durchsetzten. Dem Gewinner konnte ich ein Casino Power Bank Ladegerät überreichen. Anschließend Treffpunkt Casino-Lounge, wo zur ersten Stärkung belegte Brötchen serviert
wurden.
Nun ging es weiter Richtung Allgäu und es war Zeit für mich, alle zu begrüßen und die zunehmende Neugier mit groben Hinweisen zu befriedigen. Jetzt kamen auch unsere Flachmänner zum Einsatz. Von meiner Andrea liebevoll mit einer italienischen Rumpraline dekoriert und gefüllt mit echtem Barbados Rum – eine wahre Geschmacksexplosion.
Mit Hochstimmung und Gesang erreichten wir nach längerer Fahrt unser Ziel in Gaisbeuren, das über 500 Jahre alte Gasthaus Adler. Der Seniorchef persönlich geleitete uns ins Jagdstüble und erzählte uns bei einem Aperitif die Geschichte des Hauses und die Jagdtradition der Familie Bösch. Die große Erfahrung mit Wildspezialitäten inspirierte mich zur Auswahl des Menüs aus eigener Jagd, kreiert von Chefköchin Petra Rundel:
• Wildbrühe mit Wildmaultaschen
• Feldsalat mit gebratener Brust und Keule von der Wachtel
• Weinbegleitung: 2014 Riesling, Weingut Kopp
• Rosa gebratner Rehrücken aus eigener Jagd mit Quittenchutney, Mandelbroccoli und hausgemachten Brotknöpfle
• dazu ein 2005er Brunello di Montalcino DOCG und 2006er Marchese Antinori
• Walnussparfait mit Armagnac-Pflaumen und Schokoladen-Kahluasauce
Riesig war die Überraschung, als der Nikolaus, gefolgt vom Krampus, mit Glockengeläut ins Stüble kamen. Riesig auch das Gelächter, als der Nikolaus jeden einzeln zu sich bat und mit lustigen Sprüchen und guten Ratschlägen mit einem Nikolaussäckle belohnte. Vielen Dank dafür nochmals an Conny und Oliver für die tolle Performance. Und ein großes Dankeschön an meine Familie, Andrea für das zusammenstellen der Nikolosäcke und Philipp für den Nikolaus/Krampus-Transport nach Gaisbeuren.
Pünktlich um Mitternacht traten wir die Heimreise an. „Unheimliche Mächte“ sorgten dafür, dass in Dornbirn der Bus plötzlich vom Weg abkam und mit einem Umweg über die Rätschkachl erst mit riesen Verspätung in Götzis ankam.
Mike