HUBERS – MEET AND EAT

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Event 018 am 09.11.2017
WENIGER IST MEHR



Pünktlich wie gewohnt sind wir am 9. November um 17:30 Uhr in ein neues hubers.meet.and.eat-Abenteuer gestartet, diesmal mit mir als Organisator des Abends. Als mein Abendgast war diesmal Franz Schwab mit dabei, als Ersatz für Ralf Loacker hat uns Dr. Edgar Veith begleitet. Mit dem Bus ging es vom Restaurant Huber’s in die Schweiz, um genauer zu sein in die Küferei Thurnheer in Berneck. Dort bekamen wir in einer halben Stunde viele interessante Einblicke in das Handwerk des Küfers. Mit einem Glas Riesling Sylvaner konnten wir uns bestens auf den kleinen Fässer-Workshop konzentrieren.

Weiter ging es im Bus, begleitet von Sprechchören und Protesten, die lauthals den aufkommenden Durst artikulierten, in das wunderbar gelegene Restaurant Gupf. Hunger und Durst wurden hier dann in beeindruckender Manier gestillt. So erfreuten sich unsere Gaumen an einem hervorragenden Drei-Gänge-Menü und allerlei Grüßen aus der Küche. Es gab unter anderem: Dreierleich vom Lachs mit Linsen und Meerrettich, Variation von der Karotte mit Wachtelbrust und Curryschaum, Rehrücken auf Rahmwirsing, Schupfnudeln mit Lavendelhonig und Preiselbeeren sowie ein Überraschungsdessert. Begleitet selbstverständlich mit sehr edlen Tropfen aus dem hauseigenen Weinkeller. Vor der Hauptspeise haben wir uns in eben diesem Weinkeller auf eine Erkundungstour gemacht und auf die Suche nach einer passenden Weinbegleitung für die Hauptspeise, zusammen mit dem Kellermeister Hans Rhyner. Ganz große Augen bei allen Beteiligten gab es spätestens zu dem Zeitpunkt, an dem wir in die Weinschatzkammer gekommen sind.

Mit einer Auswahl feinster Zigarren und bei offenem Kamin sowie in Anwesenheit des Chefs des Hauses Walter Klose konnten wir den Abend dann perfekt in der Alpenlounge des Restaurants ausklingen lassen. Als wir für die Rechnung zurück ins Restaurant gingen, versuchten mehrere Weißsauer uns an der Abreise von diesem tollen Ort zu hindern. Vom Restaurant und den tollen Gastgebern einmal losgeeist, verließen wir das Restaurant Gupf um 00:30 Uhr. Unser Busfahrer kam ebenfalls in den Genuss eines Festmahls und war nach der Unterbringung in einem eigenen Gästezimmer mit TV perfekt vorbereitet für die Rückfahrt. So waren wir um 01:15 Uhr wieder beim Huber’s in Götzis, wo ein paar Wenige den Abend dann abermals ausklingen ließen.

Auch wenn sich das Motto sowie das Budget des Abends nicht zu 100% mit dem Durst und der Experimentierfreudigkeit unserer Mitglieder vereinbaren ließ, so haben wir dennoch einen unvergesslichen Abend im Restaurant Gupf verbracht. Das Mehr an finanziellem Aufwand hat sich in Hinblick auf die Qualität der Weine und des Menüs auf alle Fälle rentiert. Viele von uns werden mit Sicherheit früher oder später wieder hier dinieren.

Helmut Scholler